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Denkmalgeschütztes Bauernhaus erhält VEINAL-Horizontalsperre

Das denkmalgeschützte Bauernhaus „Wallnerschmied“ im oberbayrischen Reithof, circa 1880 erbaut, ist ein Haus wie aus dem Bilderbuch. Mit Sprossenfenstern, hölzernen Fensterläden und Wein, der sich an der Fassade entlangschlängelt. Doch im Sockelbereich begann der Putz abzuplatzen, zunehmend kamen Salzausblühungen zum Vorschein. „Das alles sind Warnzeichen, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich ins Mauerwerk aufsteigt“, so Anton Schuster, Geschäftsführer des Bautenschutz-Spezialisten Veinal. „Wenn dagegen nichts unternommen wird, drohen Schimmel und Feuchtigkeitsschäden im ganzen Haus, die Bausubstanz kann Schaden nehmen.“

Damit das 200 Jahre alte Mauerwerk während der Sanierung keine Schäden davonträgt, wurde nach einer minimalinvasiven Lösung gesucht. Die Bauherren entschieden sich für eine fachgerechte Sanierung mit der Veinal Horizontalsperre. Das ist eine wasserabweisende Schicht, die ins Mauerwerk injiziert wird und eine undurchdringliche Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit bildet. Mittels spezieller Injektagerohre und Vorratsbehältern wird eine Silikonharz-Lösung über Bohrkanäle in das Mauerwerk injiziert. Je nach Beschaffenheit des Wandaufbaus sickert die niederviskose Flüssigkeit ins Mauerwerk oder wird mittels Druckpumpen hineingepresst. 

Das Harz kriecht in jede Pore des Baustoffs, bereits nach 24 Stunden entsteht eine undurchlässige Schicht gegen kapillare, saugende Feuchtigkeit. Um alle Bereiche des zwischen 60 bis 100 Zentimeter starken und aus unterschiedlichen Baustoffen zusammengesetzen Mauerwerks zu erreichen, wurde die Silikonharz-Lösung von Veinal mit und ohne Druck injiziert. Dabei wurden insgesamt mehrere hundert Bohrkanäle im Abstand von 12 Zentimetern gesetzt. So ist das historische Gebäude über Jahrzehnte vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt. 

Hersteller Veinal gewährt eine 20-jährige Garantie auf seine Horizontalsperre. Die Wirksamkeit der Horizontalsperren von Veinal ist vom Amt für Materialprüfung der TU München, der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) sowie des Instituts für Bauforschung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen geprüft. Mehr Informationen über das innovative Verfahren sowie Referenzen zur Mauertrocknung und Partnerbetriebe unter www.veinal.de.

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