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Sanieren, Salze unschädlich machen und dämmen in einem Arbeitsgang

Sanierputze leiten Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk an die Oberfläche und verhindern Salzablagerungen auf der Oberfläche. (Bild: Heck Wall Systems)

Feuchte Flecken, abgeplatzter Putz oder Ausblühungen im Keller und an der Fassade: Das alles sind Albträume für jeden Hausbesitzer. Denn solche Schäden zerstören früher oder später die Bausubstanz.

Abhilfe schaffen da Sanierputz-Systeme. Sanierputze schützen die Wände dabei doppelt, indem sie Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk an die Oberfläche leiten und Salzkristalle im Sanierputz einlagern. So werden Salzablagerungen auf der Oberfläche verhindert.

Ein Problem ist jedoch, dass noch während des Trocknens Salze aus dem Untergrund in die frische Putzschicht eindringen können. „Das reduziert langfristig den Feuchteschutz und die Beständigkeit gegenüber Salzen“, warnt Heiko Faltenbacher, Leiter Marketing und Communications von Heck Wall Systems, Hersteller von Abdichtungsprodukten der Marke Rajasil.

Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus dem ungleichmäßigen Abbinden: Putze trocknen üblicherweise von außen nach innen. Wird am oberflächlich getrockneten Putz weitergearbeitet – z. B. Auftragen einer zweiten Lage –, kann der noch feuchte untere Teil dazu führen, dass der Putz nicht gut haftet und sich Risse bilden.

Der Sanierputz kann auch maschinell aufgebracht werden. (Bild: Heck Wall Systems)
Die Oberfläche wird während des Ansteifens lot- und fluchtrecht bzw. dem Mauerwerk folgend abgezogen. (Bild: Heck Wall Systems)
Die Putzoberfläche während des Ansteifens strukturieren, z. B. durch Filzen. Ggf. werden Armierungs- und Oberputz aufgebracht. (Bild: Heck Wall Systems)

Heck Wall Systems hat mit Rajasil SP5 ein Sanierputz-System entwickelt, das diese Probleme löst. Der Putz erweist sich schon während des Trocknens als wasserabweisend. Eine spezielle Porengeometrie bewirkt, dass das Wasser nicht nur an der Putzoberfläche verdunstet, sondern im gesamten Querschnitt. Das Ergebnis ist ein schnelles und gleichmäßiges Abbinden. Zudem ist Rajasil SP5 ein Wärmedämmputz. Die Oberflächentemperatur der Wände wird dadurch erhöht und Raumfeuchte kann sich nicht so leicht niederschlagen.

Das neue Sanierputz-System gibt es in zwei Varianten. Den Rajasil SP5 zeichnet seine feine, weiße Oberfläche aus. Damit erübrigt sich in den meisten Fällen ein extra Anstrich. Die zweite Option, Rajasil SP5 Turbo, bindet sehr schnell ab. So kann bereits nach einer bis maximal drei Stunden die Oberfläche bearbeitet werden. Das ermöglicht den Abschluss vieler Sanierputz-Projekte binnen eines Tages.

Beide Produkte eignen sich für die Sanierung von Bestandsgebäuden, vor allem im Kellerbereich. Beim Verbrauch genügen bei einem Auftrag von einem Zentimeter 7,5 kg/m2. Vor dem Auftrag des Sanierputzes empfiehlt es sich, den Untergrund mit einem Spritzbewurf wie Rajasil SPB zu behandeln.

Das WTA-Zertifikat bescheinigt Rajasil das Einhalten der Qualitätsstandards für Sanierputz-Systeme. Die geprüften Produkte unterliegen einer ständigen Produktionskontrolle und Fremdüberwachung.

Mehr Informationen unter: www.wall-systems.com

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