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Auch nach 20 Jahren – Dachdämmung sitzt wie angegossen

Cellulose ist eine sehr interessante Option für die Dachdämmung. Sie weist eine Reihe bautechnischer und ökologischer Vorzüge auf und ist auch nachträglich schnell zu verarbeiten. Zudem erweist sich der flockige, aus hochwertigem Altpapier gewonnene Dämmstoff als dauerhaft setzungssicher, wie die Thermographie-Aufnahmen bei einem circa 220 Jahre alten Wohnhaus belegen.

Luftdicht, aber diffusionsoffen

Luftdichtheit oberste Bauherren- bzw. Saniererpflicht. Bei Undichtigkeit besteht die Gefahr, dass warme Luft nach außen strömt und sich mit dem Luftstrom mitgeführte Feuchtigkeit als Kondensat an kalten Bauteilen niederschlägt. Die Folgen: faulende und schimmelnde Dämmungen, Holzkonstruktionen etc. Zur Vermeidung der Durchfeuchtung von Bauteilen spielt die Wärmedämmung eine wichtige Rolle. Doch ein gut dämmendes Material ist nicht zwingend auch luftdicht – und umgekehrt. Cellulosedämmstoff schlägt beide Fliegen mit einer Klappe. Aufgrund ihrer Faserstruktur verfilzt sie stark. Das macht ein Durchkommen für die Luft unmöglich.

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